Zum 11. Male hat auch in diesem Jahr wieder traditionell der Heimatverein Legefeld, unter der Regie der Vereinsvorsitzenden Rosalinde Nasse sein Waldfest durchgeführt. Wie konnte es da anders sein, als auch das Thema des Festes, den Wald, hervorragend in Szene zu setzen. Besonders in Szene, um auch das internationale Jahr des Waldes zu würdigen. Das fing beim Rindenschnitzer an und ging beim Imker bis zum Naturinfomobil weiter. Doch die Hauptsensation stellte selbstverständlich erneut die Regentschaftsübernahme durch die Waldfee dar, die wie immer mit einer Kutsche und vielen Kindern im Schlepptau anreiste bzw. einfuhr. Alljährlich wird sie anlässlich dieses Festes gekürt, um dann für Legefelds Wald und Flur genau diese Regentschaft zu übernehmen. Dieses Mal löste die neue Waldfee, Namens Carmen, ihre Vorgängerin Lisa ab. Den Schlüssel für das Baumhaus hat sie von der Vereinsvorsitzenden Rosalinde Nasse im Auftrag von „Waldfee Lisa 2010“ und in Anwesenheit der Legefelder Ortsteilbürgermeisterin übergeben bekommen. Leider jedoch, kam auch in der kurzen Eröffnungsansprache von Rosalinde Nasse zum Ausdruck, dass es wohl das letzte Waldfest sei, dass durch sie organisiert und durchgeführt wird. Dies sei altersbedingt und aus organisatorischen sowie gesundheitlichen Gründen leider so notwendig. Deshalb gebührt ihr und all ihren treuen Festhelfern noch einmal ein ganz besonderer Dank für das bisher Geleistete! Speziell die Kinder wären darüber sehr traurig, denn gerade für sie, ist das alljährliche Waldfest in Legefeld stets etwas ganz Besonderes! Das Wasserspritzen mit der Freiwilligen Feuerwehr Legefeld und das Raten, Spielen und Basteln mit der Waldfee usw. würde dann jeden Sommer fehlen. Ob es neue Überlegungen gibt, diese tolle Tradition dennoch weiter fortzuführen? Dies bleibt sehr zu hoffen! Es sollte aber schon darüber nachgedacht werden, denn selbst dieses – hoffentlich doch nicht allerletzte – Waldfest, wird unvergessen bleiben und verlangt regelrecht nach Wiederholung. An Nichts, selbst an der musikalischen Unterhaltung und an reichlich Speis und Trank, hat es wie immer, gefehlt. Selbst der ebenso traditionelle mit dem Fest in Verbindung stehende Frühschoppen, sollte als solches Highlight auch zukünftig nicht einfach so verschwinden…