Unkrautwüste Legefeld – Satirisches

Am Wochenende laufen die letzten Vorstellungen der diesjährigen Sommerspielsaison auf Legefelds Waldbühne. Und: wer diesen Weg dort hin bisher noch nicht gefunden hat, der hat noch einmal die Gelegenheit, sich das wunderschöne Stück, „Quakuschka, die Froschprinzessin“ zu Gemüte zu führen. Es lohnt sich!!! Spielzeiten sind Freitag, 12.08.11, um 20:00 Uhr und Samstag, 13.08.11, jeweils um 15:00 Uhr und 20:00 Uhr, sowie letztmalig am Sonntag, den 14.08.11, um 11:00 Uhr.
Doch wie findet man den Weg dort hin? Am besten, man sucht ihn !!! immer dem Unkraut nach !. Das ist keines Falles ein schlechtes Ohmen für die Waldbühne, aber ein gutes Aushängeschild für den Ort, ebenso wenig. Die Straßenränder und –gräben, besonders direkt an der B 85 sowie im Gewerbegebiet, sind prall gefüllt mit in die Höhe sprießendem Grün. Selbst blühende Inseln gibt es hier nun schon. Aber, leider nur mit solchem Bewuchs, der da eigentlich wirklich nichts zu suchen hat! Gehwege, auch in Richtung Ortskern, sind zum Teil schon gar nicht mehr als solche zu erkennen. Ebenso die Straßengräben und Böschungen nicht. Sie sind fast zugewachsen. Sogar noch Überreste von Streusplitt der vergangenen Winterperioden, sind ggf. für den nächsten Schneefall noch einzusammeln, möglich. Es könnte ja eventuell das abstumpfende Material wieder einmal ausgehen.
Aber, es gibt auch Vorteiliges zu entdecken: Alle, die jetzt schon ihren Beifuß für den Weihnachtsgansbraten ernten wollen, können dies in Legefeld bereits ausreichend tun. Überlegungen gehen dahin, ob das ein Zeichen der Stadt ist, uns Legefeldern zum Beifußverkauf auf dem Zwiebelmarkt einen kostenlosen Stand zu widmen? Man könnte ja vielleicht einmal darüber nachdenken! Doch von den Verkaufseinnahmen sollten dann ggf. entsprechende Mähwerkzeuge sowie ein Rasentraktor angeschafft werden, damit dann ein vom Arbeitsamt vermittelter „Gemeindearbeiter“ die Aufgaben der Kommune übernehmen kann.