Bereits kurz vor dem Kindertag, haben Kinder des Legefelder Kindergartens, gemeinsam mit Erzieherin Heike, Wünsche zum Ausdruck gebracht. Sie besuchten die Ortsteilbürgermeisterin in der Amtsstube. Das ist bereits schon Tradition, dass sich die „Großen“, ehe sie in die Schule kommen, schon einmal damit vertraut machen, was ein Bürgermeister alles so zu tun hat. Doch sie bringen auch zum Ausdruck, was sie so bewegt. Es macht immer wieder Freude, sich von den Kindern erzählen zu lassen, was sie bereits über die Arbeit eines Bürgermeisters wissen und was sie selbst dazu sehr interessiert. Aber am interessantesten war es, zu erfahren, dass nachfolgende Probleme die Seele der Kinder berühren:
- Sie finden es unmöglich, dass sie bei ihren Waldspaziergängen immer wieder feststellen müssen, dass alle Waldwege rund um Legefeld von Pferden beritten werden. Hierzu gibt es doch ausgeschilderte Reitwege. Wieso wird dann aber auf allen Waldwegen geritten? Wer kontrolliert das? Ist das nicht auch ein Verstoß und welche Regelungen gibt es hierzu?
- Ebenso unmöglich finden sie die vielen Hundehaufen. Besonders auf den Gehwegen. Ihr Anliegen dazu ist es, auch hier in Legefeld, Behälter für die Hundehalter aufstellen zu lassen.
- Im Ort gibt es keine Wegweiser, die zeigen, wo es zum Kindergarten geht. Die Kinder wünschen sich mindestens 4 Schilder dazu an verschiedenen Stellen. Wer erteilt die Genehmigung hierzu und wer könnte den Kindern ggf. diese Schilder herstellen bzw. dafür als Sponsor auftreten?
- Des Weiteren möchten die Kinder sich in ihren Garten eine Holzspielhütte bauen. Auch in den Garten, würden die Kinder noch ein Klangspiel aus Holz haben wollen. Aber woher bekommen sie das Holz hierzu? Es werden Bretter, Balken bzw. Pflanzhölzer usw. benötigt. Wer würde hierfür ggf. das Material spenden und wie erfolgt dann eine bauliche Abnahme der selbst gebauten Hütte?
- Zum Thema Hundehaufen, gibt es vielleicht eine Lösung? Aber was kann man tun, gegen so viele Wildkatzen? Immer wird der Spielsand der Kinder mit Katzenkot beschmutzt. Aus diesem Grunde, muss er hin und wieder einmal erneuert werden. Neuer Sand steht ggf. zur Verfügung,aber das Transportproblem desselben, ist noch nicht geklärt. Wer kann hier helfen?
- Gern möchten die Kindergartenkinder auch das Weimarer Rathaus einmal kennen lernen, den OB dabei besuchen und am allerliebsten sich auch das Hochzeitszimmer besichtigen.
Zum Abschluss des Besuches, versprach die Ortsteilbürgermeisterin den Kindern, sich gemeinsam mit Ortschaftsrätin, Frau Babinsky, die auch mit zugegen war, ihren Problemen anzunehmen und sie entsprechend weiterzuleiten bzw. sich auch mit um Sponsoren für die dargelegten Anliegen zu bemühen. Als kleines Dankeschön für das aufschlussreiche Gespräch, übergab sie den Kindern noch neue Springbälle für den Kindergarten und andere kleine Präsente. Wer den Kindern auch helfen oder sich eben als Sponsor erkenntlich zeigen möchte, der darf sich gern unter der Rufnummer 03643/909032 bei Frau Seidel zum Managen dieser Sache melden.