Legefeld ist entsetzt über die Vorhaben in naher Zukunft, was unsere örtlichen Kindereinrichtungen betrifft. Das Maß ist voll! Vermutlich, will man unseren Ortsteil überaltern lassen, weil durch die Maßnahmen die Grundschule zu schließen und den weggehenden Kindergärten Gelmeroda und Legefeld sich keine jungen Familien mehr in Legefeld ansiedeln werden und auch für die bereits hier lebenden, gewaltig Probleme ergeben. Was denkt man sich dabei, die gut funktionieren KITAS von Gelmeroda und Legefeld nach Holzdorf zu verlagern? Was ist das für eine Zumutung? Dort hin, fährt z. B. kein Bus. Das immer noch seit Jahren anstehende Thema der Einwohnerversammlung in Legefeld ist ebenfalls noch nicht gelöst. Vom Gewerbegebiet Legefeld aus nach Holzdorf gibt es weder Fußweg, noch Beleuchtung! Ist das vor allem im Winter schon aus reinen Sicherheitsgründen her als zukünftiger Kindergartenweg zumutbar? Oder will Herr Meyer nicht nur einen Kindergarten in „seinem“ Holzdorfer Landgut neu errichten, sondern auch diese Aufgabe mit übernehmen? Mag ja der Gedanke der Parknähe des Landgutes für einen Kindergarten sehr gut geeignet sein, aber in einen ehemaligen DDR-
Was meint man damit? Etwa die derzeitigen Straßenbaumaßnahmen (Kreisverkehr usw.) an der B 85? Das ist ein Trugschluss, denn hierfür zeichnet nicht die Stadt verantwortlich, sondern das Land. Es ist eben eine Bundesstraße. Ungern, in alten Kamellen gerührt, aber trotzdem nun von mir angemerkt: Legefeld wollte nicht zur Stadt Weimar. Wir wurden zwangseingemeindet. Diese Auswirkungen zeigen sich nun in solchen spürbaren Auswirkungen, wie eben mit den geplanten Schließungen des Kindergartens und der Grundschule. Einen solchen Vorgang bezeichnet man in der Wirtschaft als „Heuschreckenplage“! (Wie zuletzt das Fahrradwerk „Bike Systems“ in Nordhausen. Erst einmal alles verein nahmen, um dann später wieder alles zu schließen! Die Stadt Weimar ist offensichtlich nicht in der Lage, mit den Konsequenzen von damals zu leben!
- Brief des HTG-
Geschäftsführers Rudolf Dewes an Frau Seidel - Auszug aus dem Brief an das Kinder-
und Jugendamt zu Standortanalyse